Wildtierfotografie vor der Haustür

Es ist möglich Wildtiere, auch außerhalb von einem Zoo oder einem Wildpark zu fotografieren. Um den Zufall zu vermeiden und gezielt bei einem Fotoansitz Erfolg zu haben, sollte man sich Tipps und Hilfe zum Beispiel bei dem örtlichen Jägern oder Landwirten zu holen. Vorher fragen kann manche Enttäuschung vermeiden.

Wann kann die Wildtierfotografie gemacht werden ?

Im allgemeinen lassen sich tagaktive Wildarten sehr gut fotografieren.

Die besten Erfolge der Wildtierfotografie hat man sehr früh morgens oder abends.

Hierbei handelt es sich um folgende Wildarten

  • Rehwild
  • Dammwild
  • Rotwild
  • Fuchs
  • Greifvögel

Allerdings muss man sich der jeweiligen Wildart anpassen, das Wild passt sich nicht dem Menschen an !

Wildtiere vor der Haustür

Wildtiere vor der Haustür

Um einen Fotoerfolg zu erzielen sollte man sich mit ortskundigen Jägern und Landwirten unterhalten. Meistens sind solche Gespräche ganz nützlich, denn die Nutzung eines Hochsitzes sollte vorher mit dem Jäger abgesprochen sein.

Auf was ist bei der Wildtierfotografie zu achten ?

konzentrieren wir zuerst auf die  verschiedenen Wildarten bei der Wildtierfotografie

  • Rehwild   kann am besten Morgens oder Abends, aber auch um die Mittagszeit fotografiert werden . Das Reh tritt selten auf eine freie Fläche, es hält sich am liebsten an Heckenreihen im Schatten auf. Also immer den Sonnenstand beachten.
  • Dammwild analog zu Rehwild
  • Rotwild, König des Waldes und der Lichtungen, hier sollte man auf ausgewiesene Beobachtungspunkte gehen. Besonders bei der Brunft im Spätsommer oder Herbst sind hier tolle Fotos zu machen.
  • Füchse können auch Morgens und Abends gut fotografiert werden. Ideal sind frisch gemähte Wiesen. Da läßt sich immer was für den Fuchs finden. Also eine gute Möglichkeit für den Fotografen den Fuchs zu finden.
  • Greifvögel lassen sich am besten Morgens oder Abends fotografieren. Auch hier ist der Sonnenstand wichtig, sonst steht man im Gegenlicht und fotografiert nur den Schatten des Greifvogels. Bei Greifvögeln würde ich auf den Single Autofocus wechseln. Der Fotograf sollte sich unter Äste und Blätter positionieren um eine gute Deckung zu bekommen. Idealer Weise immer an den oberen Punkt einer Wiese. Der Greifvogel nutzt die morgendliche oder abendliche Thermik der Luft.  Auch hier gilt den Jäger oder Landwirt fragen.
Rehe im grossen Sprung

Rehe im grossen Sprung in der Landwirtschaft

Die Fotoausrüstung

Was die Fotoausrüstung für die Wildtierfotografie  angeht, sollte ein Tele-Zoom-Objektiv verwendet werden.

Die Objektive können von 70-300 mm

oder

das original Objektiv 100-400 mm

Andere Hersteller bieten sogar noch mehr Brennweite an. Bei mir kommt auch das Sigma 150-600 mm zum Einsatz .

Der Focus  sollte leise sein, ansonsten empfehle ich das manuelle Scharfstelle. Zum einen wegen den Geräuschen des Autofocus und zum anderen der genauen Schärfeeinstellung.

Man kann sich bei dem Fotografieren Zeit lassen. Zuerst das Tier beobachten und wenn es auf der Wiese ist fotografieren.

 

Der Fotograf

Der Fotograf sollte sich vorab im Klaren sein, dass nicht jeder Fotoansitz zu einem Fotoerfolg führt.

Klingt bitter ist aber leider so. Das Fotografieren von Wildtieren ist auch eine Art Jagd.

Der Fotograf sollte mit geräuscharmer Kleidung, wenn möglich in Grün bekleidet sein.  Wie schon beschrieben manuell den Focus einstellen. Ein Fotoansitz kann schon einmal 3 Stunden dauern. Also immer an Essen und Trinken denken.

Wenn sich jedoch das Wild zeigt, ist es ein schönes Erlebnis. Dann sind die  Fähigkeiten des Fotografen gefragt.

Ansonsten wünsche ich dem Wildtierfotografen immer gutes Licht und viel Geduld.

Frühstück bei der Fototour

Frühstück bei der Fototour

 

 

 

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