Produktfotografie 

Die Produktfotografie ist heute ein absolut wichtiges und interessantes und finanziell lohnendes Gebiet der Fotografie. Aktuell steigt die Zahl der der Online-Shops stetig .
Das bedeutet konkret, daß jeder Shopbetreiber, der Produkte online verkauft, auch Produktfotos benötigt.
Diese Fotografie erfordert dabei kein großes Studio-Setup mit vielen Lichtern oder Lichtformern.

Hier werden Informationen für die Erstellung von Produktaufnahmen gegeben.

Reinigungung der Produkte vor dem Shooting

Auch fabrikneue Produkte müssen vor dem Fotografieren gereinigt werden.

Ein Arbeitsschritt, den man als Laie vielleicht unterschätzt, ist die absolute Staubfreiheit des Produktes vor dem Fotografieren.

Es gibt auch immer wieder Krümel von Verpackungsrückständen, die sich dank elektrostatischer Aufladung wie Magneten an die Oberflächen heften.

Staubkörner, Fäden, Verpackungskrümel oder auch Fingerabdrücke machen die Produktfotos für die Verwendung in Shops unbrauchbar.

Eine Korrektur am Rechner ist vielleicht machbar, im ungünstigsten Fall muss das Fotoshooting wiederholt werden.

Mit Baumwollhandschuhen, Antistatikspray, Blasebalg und Pinsel und Vergrößerungslupen werden Verunreinigungen entdeckt und entfernt.

Dies ist ein Arbeitsablauf der sich lohnt und Enttäuschungen und Reklamationen vermeidet.

Während des Shootings sollte ebenfalls immer mit Baumwoll Handschuhen gearbeitet werden.

 

 

Was braucht man für die Produktfotografie?

Das Foto Stativ

Das Stativ ist ein einfaches und wunderbares Tool um scharfe, und perfekt belichtete Bilder mit einer großen Tiefenschärfe zu erstellen.

Mit Einem Stativ Lassen Sich sterben Fotos Außerdem Aus Der Immer Gleichen Perspektive Ablichten, Was Dem Einheitlichen Ergebnis Des Shopanbieters Zugute Kommt.

Fast alle Kameras besitzen an der Unterseite eine Standardbefestigung für Stative.

Das Anschlussgewinde ist in der Regel ein ¼ Zoll UNC. Also ein Gewinde nach der US-Norm und fast gleich eines M6 metrischen Gewindes.

In einem anderen Artikel habe ich die Möglichkeit eines DIY-Fotostativs vorgestellt.

Was für den Bau eines Fotostativs benötigt wird, findet ihr in dem Link .

Hier ist Stabilität wichtig und das bringt ein gutes Stativ. Das Stativ darf nicht wackeln und darf sich auch nicht unbeabsichtigt stellen.

Ich persönlich baue meine Stative und andere Fotoausrüstungen für die Fotografie selber.

Der Aufnahmetisch

Neben der Kamera wird ein Aufnahmetisch benötigt. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten für die unterschiedlichsten Anforderungen.

Es kann fertig gekauft werden, mit ein wenig Erfahrung selbst gebaut werden, oder man fängt ganz einfach mit einem Tisch an der Wand an.

Die Grundforderung ist, dass das Produkt sicher darauf stehen kann.

Für Produktfotos eignen sich oft kleinere Tische, die mit Lichtquellen gut ausgeleuchtet werden können.

Die Masse des Aufnahmetisch ist abhängig von den Produkten die fotografiert werden sollen. Wenn eine große Vielfalt an Produkten vorliegt, ist eine Flexibilität des Aufnahmetisches erforderlich.

Zu Beginn der Produktfotografie kann man mit einem Tisch, der an die Wand gestellt wird beginnen.

Die einfachste Möglichkeit ist, ein weißes Papier auf den Tisch zu legen und ein weißes Papier hinten an der angrenzenden Wand zu befestigen. Dadurch erzeugt man eine Hohlkehle.

Das hat den Vorteil, dass hinter Deinem Produkt kein künstlicher Horizont zu sehen ist. Wenn Du nicht die Möglichkeit hast, den Tisch an eine Wand zu stellen, dann gibt es auch kleine Hilfsmittel, um eine Hohlkehle aufzubauen.

Die kleine Helfer auf dem Aufnahmetisch

Damit die Produkte gut fotografiert werden können, müssen sie in die entsprechenden Positionen gebracht werden. Dabei helfen verschiedene Hilfsmittel die das Fotografieren einfacher machen.

Die Beleuchtung bei der Produktfotografie 

Das Foto eines Produkts ist die erste Kontakt zwischen Kunden und dem Produkt. Bevor die Person irgendetwas anderes über das Produkt weiß, sieht sie das Bild.

Das Bild ersetzt alle anderen Sinnesorgane. Keine Haptik, kein Geruch und kein Richen.

Ergo: Dieses Foto muss passen, sonst findet kein Kauf statt.

Den Blitz oder das Dauerlicht bei der Produktfotografie ?

Anfänger in der Produktfotografie greifen gerade in dieser Kategorie als erstes zum Blitz. Der Grund: In Räumen, wo Produkte meistens fotografiert werden, fehlt das Tageslicht oder es ist die einzige vorhandene künstliche Lichtquelle.

Ein Blitz sorgt zwar für Helligkeit, aber auch für ungewollte Reflexionen und eine sehr kalte Beleuchtung , wenn mit dem Produktfoto vor allem Wärme, Emotionen und eine gewisse Bindung von Mensch und Produkt hervorrufen wollen.

Hochglanzoberflächen wie Glas, reflektierende Metalloberflächen oder Kunststoff mit Klavierlack-Finish werfen das Licht außerdem zurück, es entstehen oftmals nicht gewünschte Reflexionen.

Eine Alternative zum Blitz ist in dem Anwendungsfall notwendig.

Das muss am Anfang der Produktfotograife nicht teuer werden. Als Alternative zu den Blitzen ist Dauerlicht mit K 5500. Also Tageslicht, aber gleichmäßig. Dauerlichtlampen als LED oder Softbox sind heute schon im Einsteigerbereicht erschwinglich.

Das Lichtzelt in der Produktfotografie 

In der Studio-Fotografie werden in der Regel zur Licht Steuerung sogenannte Lichtformer eingesetzt. Die Lichtzelte sind eine einfache Art von Lichtformern. In dem Lichtzelt wird das Licht gleichmäßig und schattenfrei auf das Produkt gelegt. Der Vorteil von dem Lichtzelt ist, dass es zu dem Shopbetreiber besser als der Aufnahmetisch mitgenommen werden kann. Der Nachteil ist, dass der Platz begrenzt ist. 

Die Perspektiven des Produktes in der Produktfotografie

Vor allem Anfangs neigen Verkäufer dazu, die Frontalansicht ihrer Produkte abzulichten, was in den seltensten Fällen jedoch ansprechend aussieht.

 

Und, wie bereits erwähnt, ist es immer gut ein Produkt von mehreren Perspektiven zu zeigen. Das Produkt soll von allen Seiten fotografiert werden.

Verschlusszeit, Blende und ISO in der Produktfotografie 

Wir beginnen mit einer ISO 100, Blende f/8 und einer Verschlusszeit, die Ihnen eine gute Ausleuchtung ermöglicht. Mit dem Lifeview und einem externen Monitor lässt sich das einfach einstellen. Die Verschlusszeit muss immer bei einer Veränderung von ISO und Blende überprüft und angepasst werden.

Einstellung von Blende in Verbindung der Tiefenschärfe bei der Produktfotografie


Bei dem Shooting ermitteln wir den optimalen Blendenwert, das gesamte Produkt sollte scharf abgebildet werden. Diese Ermittlung geschieht am Besten mit einer Reihe von Testaufnahmen. Wenn eine kleine Blendenwerte verwenden werden muss, sollte die Qualität des Bildes unbedingt prüft werden. Kann eine komplette Schärfe nicht erreicht werden, bleibt nur die Bildbearbeitung oder das Focus-Stacking, dies ist jedoch Kamera abhängig.

In der Produktfotografie den Fokus manuell einstellen

Bei einer Serienaufnahme von gleichen Produkten sollte auf den Autofocus verzichtet werden. Eine manuelle Einstellung des Fokus auf dem Produkt verspricht bessere Ergebnisse. Der Fokuspunkt sollte manuell in ⅓ der Produkttiefe gesetzt werden, um die optimale Schärfentiefe zu erreichen. Den Fokus kann auch mit einem externen Monitor, der an die Kamera angeschlossen wird überprüft werden.

Die Fotos aus dem Shooting der Produktfotografie archivieren

Bei einem Fotoshooting entstehen sehr viele Bilder. Hier sollte der Fotograf eine einfache Selektion Mittels Stichwörtern in sein System einführen.

Alle Bilder werden auf einem Speichermedium abgelegt, entweder auf einer externen Festplatte, einer Cloude oder einem NAS System.

Siehe auch den Artikel https://fotowerkstatt-saarland.de/bildorganisation-unser-fotosammlung/

bezahlte Werbung durch Marken und Produktnennung sowie-verlinkung